Aus der Fuldaer Zeitung vom 5. November 2016
Mit Leidenschaft für die gute Sache und mit Humor hat Vorstandsvorsitzender Bernd Weber gestern Abend auf die ersten zehn Jahre der Ewald-Vollmer-Stiftung zurückgeblickt.
Ganz im Sinne des 2002 mit 59 Jahren verstorbenen Ewald Vollmer hat sich die Stiftung der Bildung junger Menschen verschrieben. Fast 190 000 Euro sind dafür bereits geflossen.
„Uns gibt es, weil es den Ewald gab“, brachte es Bernd Weber, jahrzehntelang Wegbegleiter von Ewald Vollmer, bei der Feierstunde im Petersberger Gasthof „Casino“ auf den Punkt:
Der Mitbegründer der Firma Eckard Design, aus der die heutige EDAG Unternehmensgruppe erwuchs, galt als Chef mit großer Kompetenz, Menschlichkeit und Herzensgüte.
„Besonders am Herzen lagen ihm die Auszubildenden”, sagte Weber und wies darauf hin, dass gut 600 junge Menschen bis 2006 bei der EDAG ausgebildet worden seien.
Da lag es nah, den Stiftungszweck entsprechend zu wählen.
Fast 97000 Euro sind in den ersten zehn Jahren der Stiftung als regelmäßige Förderung zum Beispiel an die Klassenbesten der Ferdinand-Braun-Schule (37 750 Euro), an die Hochschule (22000 Euro) und andere Schulen ausgezahlt worden.
Knapp 90000 Euro sind als einmalige Zuschüsse in Höhe von 200 bis 12 700 Euro Vereinen, Projekten, aber auch Einzelpersonen zugute gekommen.
„Das hat uns immer große Freude gemacht“, sagte Bernd Weber, der die Zahlen der Stiftungsbilanz mit einer kleinen Fotoschau aus dem Berufsleben von Ewald Vollmer flankierte.
Darunter auch ein Bild der Gratulation zum 25. Arbeitsjubiläum, bei dem man Ewald Vollmer eine Magnumflasche mit der Aufschrift „Big Ewald“ überreichte.
„Das zeigt deutlich, welchen Stand er im Unternehmen hatte“, sagte Weber und fügte zur Erheiterung an: „So nannte man später übrigens auch eine Fräsmaschine.“
Kuratoriumsvorsitzender Roland Vollmer dankte allen, die „die Stiftung unterstützen und dafür sorgen, dass es vorangeht. Wir wollen auch weiterhin Gutes tun – alles im Sinne von und im Gedenken an Ewald.“
Gemeinsam mit Stiftungsvorstand, Kuratorium und der Familie werde man die Ideen weiterentwickeln.