Bild: Daniel Vollmer überreicht Auszeichungen die besten Absolventinnen und Absolventen.
Nach dem Schulleiterin Ulrike Vogler alle Anwesenden begrüßt hatte, beglückwünschte sie alle am Gelingen des Vorhabens „Fachhochschulreife“ beteiligten und stellte im Anschluss die Frage „Bist Du glücklich?“ und stellte somit einen Bezug zum vorangegangenen Gottesdienst mit dem Motto „Was uns glücklich macht“ her.
Mit dem Zitat „Glück ist, wenn die Seele jubelt!“ begann Oberstudiendirektorin Ulrike Vogler ihr Überlegungen. Nach der Betrachtung von Glück und Glücklichsein im privaten Bereich warf Sie einen Blick auf das Glück im Berufsleben. Die Generation Z, in der sich dieser Abschlussjahrgang wiederfindet, stelle das Glück im Beruf über die Karriere. Dieses Streben nach Glück, als Dauerzustand, hat oft zur Folge, dass man dem Glück hinterherläuft und die erreichten Ziele als Glücksmomente nicht wahrnimmt, da man schon wieder auf dem Weg zum nächsten neueren und höheren Ziel ist.
Positives Denken und Wahrnehmen als Mindset sind wesentliche Bestandteile für ein höheres Glücksniveau. Um diese positive Mindset zu erreichen und zu pflegen, gab Vogler den Absolventinnen und Absolventen folgende drei bewährte Möglichkeiten mit auf den Weg: tägliche verschriftlichen von drei positiven Dingen, Erlebnissen oder Erfahrungen, täglich eine positive Nachricht, die Anerkennung oder Dank gegenüber der Person zum Ausdruck bringt und mindestens dreimal pro Woche Bewegung im Ausdauerbereich.
Mit diesen Gedanken, Impulsen und Gottes Segen wünschte Frau Vogler allen Absolventinnen und Absolventen Erfolg auf dem weiteren Lebensweg.
„Nicht der Wind, sondern das Setzen der Segel bestimmt das Ziel und die Richtung in die Sie segeln“ mit diesem Ratschlag begrüßte Abteilungsleiter Holger Jestädt die Absolventinnen und Absolventen zu Beginn der Fachoberschule an der Ferdinand-Braun Schule und stellte fest, dass sie die Segel richtig gesetzt haben. Auch Jestädt griff das Thema des Gottesdienstes auf, betrachtete es unter anderen Aspekten und stellte der Zuhörerschaft folgende Fragen:
Darf man in diesen Zeiten einfach machen wonach mir ist? Darf ich weiter so konsumieren? Gesellschaftliches Engagement oder eigene Sicherheit? Auf all diese Fragen gibt es nur vorläufige Antworten, die immer wieder überprüft werden müssen. Mit der Hoffnung, dass die Absolventinnen und Absolventen während ihrer Schulzeit die Fähigkeiten und Erfahrungen im Umgang mit Herausforderungen und Problemen sammeln konnten, ermutigte er aktiv und sinnvoll die Entscheidungen für die Zukunft anzugehen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben.
Für den Schwerpunkt Bautechnik, in dem 25 Absolventen ihre Fachhochschulreife erlangten, war dies Anton Erb, der einen Noten-Durchschnitt von 1,4 erzielte.
Im Schwerpunkt Elektrotechnik erzielte Fabio Kümmel von insgesamt 19 Absolventen einen Notendurschnitt von 1,4. Für den Schwerpunkt Maschinenbau, in dem 29 Absolventen ihren Abschluss erreichten, waren Yuma Laurelin Sommer (12FOM1) mit einem Notendurchschnitt von 1,3 sowie Lucas Trabert (12FOGM) mit einem Notendurchschnitt von jeweils 1,0 besonders erfolgreich.
Aus der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gestaltung wurden Maleen Winkelmann (12FOG1) mit einem Notendurschnitt von 1,6 und Marleen Reinhart (12FOG2) ebenfalls mit einem Notendurschnitt von 1,6 aus den insgesamt 40 Absolventen geehrt.
Die besten Absolventinnen und Absolventen eines jeden Schwerpunktes wurden außerdem mit dem Förderpreis der Ewald-Vollmer-Stiftung ausgezeichnet. Die Auszeichnung und die Schecks wurden durch Herrn Daniel Vollmer als Stiftungsvertreter an die vorgenannten Besten überreicht.
Die abschließenden Worte der Absolventinnen und Absolventen übernahm Lucas Trabert. Auf humorvolle Art sprach er den Dank an die Schule, ihren Lehrkräften, den Eltern und auch ihren Mitschülerinnen und Mitschülern aus.
Die musikalische Umrahmung der Verabschiedung übernahm die Lehrerband der Ferdinand-Braun-Schule.