Leitung der Fachoberschule der Ferdinand-Braun-Schule verabschiedet 111 Absolventen
In einer Feierstunde und einem Gottesdienst sind 111 Absolventen der Fachoberschule der Ferdinand-Braun-Schule – die FOS besteht seit 50 Jahren – verabschiedet worden.
„Aufbruch zu neuen Wegen“ – unter diesen Titel stellten die Schüler und deren Religionslehrerin den Gottesdienst zu Beginn der Feier. Und diese Aufbruchsstimmung war nach Mitteilung der Schule spürbar: Als erste offizielle Gratulantin begrüßte stellvertretende Schulleiterin, Ulrike Vogler, die Gäste. Sie betonte in einer Ansprache, dass die Fachhochschulreife „eine Eintrittskarte in fast alle Bereiche der Berufs- und Arbeitswelt“ sei. Die ehemaligen Schüler seien gut vorbereitet auf für den nächsten Schritt – Studium und Ausbildung. „Wer das Spiel gewinnen möchte, müsse aber auch den Chip auf den Tisch legen.“. Um die Chancen nutzen zu können, müsse man auch Einsatz dafür bringen, wie Selbstdisziplin, Ausdauer, Konsequenz. Dann könne ein Ziel auch erreicht werden und zum Punkt eines neuen Aufbruchs werden, der weitere Wege eröffnet – nach dem Selbstverständnis der Fachoberschule, das im Leitspruch zum Jubiläumsjahr zum Ausdruck komme: „FOS – ein Weg für viele Wege“.
FOS-Abteilungsleiter Holger Jestädt bescheinigte den Absolventen, dass eine gute Ausbildung nicht nur ihre Zukunft sichere, sondern von gesellschaftlicher Relevanz sei. Es handele sich um die Überlebensfrage der Wirtschaft und der Gesellschaft. Eine qualifizierende Bildung werde an der FOS vermittelt, da im praxis- und handlungsorientierten Unterricht methodische Kompetenzen gefördert würden, die für die Lösung zukünftiger Probleme nötig seien. Ein Dank Jestädts ging an die Lehrerband der Ferdinand-Braun-Schule für die musikalische Gestaltung so wie an das Religionslehrerteam für die Vorbereitung des ökumenischen Gottesdienstes.
Thomas Vollmer, der vor 30 Jahren die Fachhochschulreife an der FOS ablegte und als Vertreter der Ewald-Vollmer-Stiftung die Stiftungspreise für besondere Leistungen verlieh, bemerkte lustig, dass bei aller Innovation, die Bestuhlung der Aula sich in der langen Zeit wohl nicht geändert habe. Er gab den jungen Menschen den Rat, Mut und Verantwortung zur Grundlage ihres Handelns zu machen, dann würden sie, etwas Durchhaltevermögen vorausgesetzt, Zufriedenheit ernten. Eine besondere Anerkennung ihrer Leitungen erfuhren die Besten der Schwerpunkte Maschinenbau, Elektrotechnik, Bautechnik und Gestaltung. Emily Mazur und Eliah van Deyk sprach für die Schülerschaft und führten den Gedanken weiter, dass für alles, was gewesen ist oder noch geschieht gilt: „Eine Erfahrung ist eine Erfahrung“ und das Leben werde sich schon seinen Weg bahnen. Beide haben außerdem ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen gezeigt – sie erreichten einen Notendurchschnitt von 1,0. Sie wurden mit den Klassenbesten für ihre Leistungen von Vogler und Jestädt geehrt.